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Mittwoch, 07 Juni 2017 07:43

Fritzi und das Rüschenkleid

Eigentlich bin ich ja nicht so verrüscht. Oder romantisch. Oder walle-walle. Aber eigentlich sagt eigentlich auch nichts aus, wie die liebe Tuet heute auf Instagram gesagt hat ;) Und eigentlich sind heute beim MeMadeMittwoch Streifen gefragt. Aber eigentlich auch nicht unbedingt. 

 

 

Der Schnitt ist das Titelmodell der aktuellen Burda. Danach hätte ich das Kleid niemals genäht. Allerdings habe ich auf Insta bei natuerlichkreativ und zwei anderen Damen das Kleid in blau-weiß-karierter Version gesehen. Ich fand es cool, vor allem in der Kombi mit Sneakern, aber irgendwie dachte ich: Nee, das ziehst Du niemals an. Aber es ließ mich nicht los. Kennt Ihr ja sicher. Irgendwann fiel mir ein, dass ich mal einen Rest sehr schönen dünnen Jeansstoff gekauft hatte. Leider nur 1,2 m. Samstag schnell mit dem Kind ähm Teenie in die Stadt mit der Idee, den gleichen Stoff oder zumindest etwas passendes zu finden... Ich kaufte dann noch einen Meter Jeansstoff, den ich mit der linken Seite außen verwenden wollte. Denn es gab natürlich nichts passendes...

 

Beim Zuschneiden stellte sich dann heraus, dass mein Rest von 1,2 m - im Schnitt sind 2,4 m angegeben - fast ausreichte! Die vordere Rüsche war das einzige Teil, welches ich aus dem zusätzlich gekauften Stoff schneiden musste. Und die hätte ich sogar - gestückelt - auch noch aus dem Rest heraus bekommen! Teilweise habe ich noch einen Rest gepunkteten Jeansstoff aus dem Lager verwendet, aus dem ich letztes Jahr Sophies Rock genäht hatte - allerdings auch von links. 

 

Sonntag saß ich dann den ganzen Tag im Keller und habe genäht. Eigentlich (schon wieder dieses Wort!) wäre ich schneller fertig gewesen. Aber ich wollte das Kleid nicht füttern, also brauchte ich Halsbelege.

 

 

Und ich wollte die Rüschen vorne und an den Armen doppeln, wie Andrea das auch gemacht hat.

 

 

Und außerdem wollte ich Taschen. Das alles nahm noch etwas Zeit in Anspruch.

 

 

Aber - es hat sich gelohnt. Zuerst war ich doch noch etwas skeptisch aufgrund des Schnittes. Sieht das etwa schwanger aus...? Dem Mann gefiel es auch nicht.

 

 

Trotzdem habe ich es abends zu einer Geburtstags-draußen-Grill-Feier gleich angezogen. Und die Mädels waren alle begeistert! UND: es ist saubequem! Essen und trinken soviel Du magst, nichts zwickt. Als es kühler wurde, habe ich die Sandalen (die ich immer noch wegen meines gebrochenen Zehs trage...) gegen die Sneaker getauscht und eine Leggings drunter gezogen. Perfekt!

 

 

Fazit: Wenn man puzzelt, kommt man oft mit viel weniger Stoff als angegeben aus. Man sollte öfters mal aus seiner Komfortzone heraus. Und deswegen überlege ich gerade, ob ich aus dem restlichen dünnen Jeansstoff noch die Latzhose, die Tuet hier zeigt, nähe. Die liegt eigentlich ;) auch außerhalb meiner Komfortzone... 

 

Verlinkt mit dem MeMadeMittwoch.

 

Und da lese ich gerade den Bericht von Katharina aka Meine Nähwelt zu ihrem Kleid (eines von den oben erwähnten karierten) - ich kann ihr bei allem nur voll zustimmen. Normalerweise trage ich Gr. 34, habe aber Gr. 36 genäht, da dies die kleinste Größe war. Gemessen habe ich vorher nix. Und passen tut es an den Armen gerade so. Und meine Arme sind auch nicht gerade dick. Und die Männermeinung... ich sags ja ;)

 

Und Andrea aka natuerlichkreativ hat jetzt auch noch ihren Beitrag zum Kleid hochgeladen... Da sind wir heute ja direkt Drillingskleiderschwestern ;)

 

Fakten

Anleitung: Rüschenkleid Nr. 117 aus Burda Style 6/2017 in Gr. 36

Stoffe:

1,2 m dünner Jeansstoff aus der Restekiste - m.E. von Karstadt (für 10 Euro)

dünner Jeansstoff (Rüsche vorne) von Stoffe Werning

dünner Jeansstoff mit Punkten (Halsbeleg, Taschenbeutel und Ärmelrüsche innen) vom Holländischen Stoffmarkt

 

 

Freigegeben in Nähen
Samstag, 11 Mai 2013 19:32

Tasche zur Konfirmation

Eine besondere Tasche, die zur Konfimation verschenkt werden sollte, wurde gewünscht. Aus einer ausrangierten Jeans recycelt werden sollte sie. Die Jeans auseinander zu nehmen und die einzelnen Teile wieder geschickt anzuordnen war sehr viel Arbeit. Kombiniert sollte der Jeansstoff mit einem türkisgrundigem Streublümchen-Stoff und mit orangegrundigem Stars-Stoff. Kreuze sollten auftauchen, aber dezent und nicht sofort auf den Anlaß hinweisen.

 

 

 

 

Das Futter der Tasche besteht aus dem Blümchenstoff, der sich an Trägern und auf der Taschenklappe wiederholt. Unter der Klappe befindet sich noch ein kleines Kreuz aus dem Stars-Stoff, der sich wiederum im Verschluß und in der Innentasche wiederholt.

 

 

Der Name der zu beschenkenden Konfirmandin sollte nicht sofort sichtbar innen zu finden sein.

 

 

 

Hinten besteht die Tasche aus der Rückseite der Jeans mit den original Taschen. Ich versuche beim Jeansrecyling immer möglichst viele Details und original-Nähte beizubehalten, um das Eigentliche der Jeanshose immer wieder aufzugreifen.

 

 

Stoffe:

aus einer Jeans recycelt und aus dem Vorrat

Schnitt:

eigener

 

 

Freigegeben in Nähen
Mittwoch, 12 September 2012 17:51

Recycling

 

mal wieder! Aus dem Rest der ersten zerschnittenen Jeans - nämlich dem Oberteil - wollte ich noch eine Tasche nähen. Das habe ich jetzt auch umgesetzt. Den Schritt auf beiden Seiden begradigt, mit Boden versehen aus der zweiten ausrangierten Jeans, und gefüttert mit pinkfarbenem Herzchen-Stoff. Innen noch ein RV-Täschchen für wichtige Dinge und oben ein Reißverschluß, der das Ganze gut verschließt. Ein paar selbstgebastelte Anhängerle und fertig ist sie zum Verschenken! Nur wer sie bekommt, wird noch nicht verraten!

 

Stoff: zerschnittene ausrangierte Jeans und Herzchen-Baumwolle aus dem örtlichen Kaufhaus

Schnitt: eigener

Anhänger: gestickt und gefädelt aus dem Vorrat

 

 

 

 

 

 

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