Diesmal habe ich eine Knallerfarbe ausgesucht: orange! Aus meinem Stash habe ich mir die Audine Wools Interlock by Knitcrate geschnappt und dazu die Kid Mohair von Hansa Farm* kombiniert. Gefiel mir gleich richtig gut.
Ich entschied mich für die kürzere Variante der Anleitung Growing und strickte, bis mir die Wolle ausging. Das heißt also: Zuerst die Ärmel in der gewünschten Länge stricken und dann den Body fertig. Die Jacke wird von oben nach unten gestrickt, dadurch kann man das sehr gut anpassen. Nur die Taschen sind ein bißchen tricky. Irgendwann muss man sie ansetzen, auch wenn man nicht genau weiß, wie lange die Wolle reichen wird. Eine gute Hilfe dabei ist, den Verbrauch an Wolle für eine Reihe mittels einer solchen digitalen Feinwaage* zu ermitteln. Man kann damit ganz gut errechnen, wie weit die Wolle noch reicht. Berücksichtigen muss man hier allerdings immer, dass sich der Verbrauch je nach Muster und Nadelstärke verändert. Auch für das Abketten, besonders bei einem I-Cord-Rand, muss man sehr viel mehr Wolle einrechnen.
Die Ärmel habe ich - wie fast immer - mit dem Sockenwunder von Addi* gestrickt. Ich finde, das sind für Ärmel die besten Nadeln! Man hat keine Leiterbildung am Übergang wie zum Beispiel bei Verwendung eines Nadelspiels oder mit der Magic Loop-Methode. Mittlerweile stricke ich die Ärmel jedoch mit einer viertel bis halben Nadelstärke größer als den Body, denn ich stricke mit der kleinen Rundstricknadel doch fester. Den Rest habe ich mit den Spin Bamboo Nadeln von Chiagoo* gestrickt.
Verbraucht habe ich die komplette Wolle, sprich 4 Stränge (400 Gramm) der Audine Wools Interlock. Diese besteht im übrigen aus 35% Leinen, 34% Baumwolle, 19% Tencel / Lyocell und 11%
Nylon. Eine sehr interessante Mischung. Kombiniert mit dem Kid Mohair von Hansa Farm* ergibt sich ein warmes, aber nicht zu warmes Jäckchen. Hiervon habe ich 150 Gramm verbraucht.
Leider musste ich mein Handy zurücksetzen (der Urlaub war wohl so erholsam, dass ich die PIN komplett vergessen habe...) und mir fehlen einige Fotos. Deshalb gibt es jetzt nur noch Fotos an der Frau. Aber Tragebilder sind doch eigentlich sowieso die schönsten oder nicht?
Die Sonne lachte und das Kind war da. Perfekt zum Fotografieren (und ich war gerade frisch geföhnt und geschminkt... :)
Die Konstruktion der Schulterpartie mag ich sehr. Und sie sitzt perfekt, da rutscht nichts nach hinten.
Hier sieht man nochmal schön, wie die Schulternähte verlaufen. Diese sind auf den Rücken verlagert und laufen schräg nach unten.
Spaß haben wir immer beim Fotografieren. Auch wenn wir zwischendurch mal frieren...
Happy Knitting!
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Andreas Nadelgeplapper
Caros Fummeley
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