fritzi
Fritzi und das Rüschenkleid
Eigentlich bin ich ja nicht so verrüscht. Oder romantisch. Oder walle-walle. Aber eigentlich sagt eigentlich auch nichts aus, wie die liebe Tuet heute auf Instagram gesagt hat ;) Und eigentlich sind heute beim MeMadeMittwoch Streifen gefragt. Aber eigentlich auch nicht unbedingt.
Der Schnitt ist das Titelmodell der aktuellen Burda. Danach hätte ich das Kleid niemals genäht. Allerdings habe ich auf Insta bei natuerlichkreativ und zwei anderen Damen das Kleid in blau-weiß-karierter Version gesehen. Ich fand es cool, vor allem in der Kombi mit Sneakern, aber irgendwie dachte ich: Nee, das ziehst Du niemals an. Aber es ließ mich nicht los. Kennt Ihr ja sicher. Irgendwann fiel mir ein, dass ich mal einen Rest sehr schönen dünnen Jeansstoff gekauft hatte. Leider nur 1,2 m. Samstag schnell mit dem Kind ähm Teenie in die Stadt mit der Idee, den gleichen Stoff oder zumindest etwas passendes zu finden... Ich kaufte dann noch einen Meter Jeansstoff, den ich mit der linken Seite außen verwenden wollte. Denn es gab natürlich nichts passendes...
Beim Zuschneiden stellte sich dann heraus, dass mein Rest von 1,2 m - im Schnitt sind 2,4 m angegeben - fast ausreichte! Die vordere Rüsche war das einzige Teil, welches ich aus dem zusätzlich gekauften Stoff schneiden musste. Und die hätte ich sogar - gestückelt - auch noch aus dem Rest heraus bekommen! Teilweise habe ich noch einen Rest gepunkteten Jeansstoff aus dem Lager verwendet, aus dem ich letztes Jahr Sophies Rock genäht hatte - allerdings auch von links.
Sonntag saß ich dann den ganzen Tag im Keller und habe genäht. Eigentlich (schon wieder dieses Wort!) wäre ich schneller fertig gewesen. Aber ich wollte das Kleid nicht füttern, also brauchte ich Halsbelege.
Und ich wollte die Rüschen vorne und an den Armen doppeln, wie Andrea das auch gemacht hat.
Und außerdem wollte ich Taschen. Das alles nahm noch etwas Zeit in Anspruch.
Aber - es hat sich gelohnt. Zuerst war ich doch noch etwas skeptisch aufgrund des Schnittes. Sieht das etwa schwanger aus...? Dem Mann gefiel es auch nicht.
Trotzdem habe ich es abends zu einer Geburtstags-draußen-Grill-Feier gleich angezogen. Und die Mädels waren alle begeistert! UND: es ist saubequem! Essen und trinken soviel Du magst, nichts zwickt. Als es kühler wurde, habe ich die Sandalen (die ich immer noch wegen meines gebrochenen Zehs trage...) gegen die Sneaker getauscht und eine Leggings drunter gezogen. Perfekt!
Fazit: Wenn man puzzelt, kommt man oft mit viel weniger Stoff als angegeben aus. Man sollte öfters mal aus seiner Komfortzone heraus. Und deswegen überlege ich gerade, ob ich aus dem restlichen dünnen Jeansstoff noch die Latzhose, die Tuet hier zeigt, nähe. Die liegt eigentlich ;) auch außerhalb meiner Komfortzone...
Verlinkt mit dem MeMadeMittwoch.
Und da lese ich gerade den Bericht von Katharina aka Meine Nähwelt zu ihrem Kleid (eines von den oben erwähnten karierten) - ich kann ihr bei allem nur voll zustimmen. Normalerweise trage ich Gr. 34, habe aber Gr. 36 genäht, da dies die kleinste Größe war. Gemessen habe ich vorher nix. Und passen tut es an den Armen gerade so. Und meine Arme sind auch nicht gerade dick. Und die Männermeinung... ich sags ja ;)
Und Andrea aka natuerlichkreativ hat jetzt auch noch ihren Beitrag zum Kleid hochgeladen... Da sind wir heute ja direkt Drillingskleiderschwestern ;)
Fakten
Anleitung: Rüschenkleid Nr. 117 aus Burda Style 6/2017 in Gr. 36
Stoffe:
1,2 m dünner Jeansstoff aus der Restekiste - m.E. von Karstadt (für 10 Euro)
dünner Jeansstoff (Rüsche vorne) von Stoffe Werning
dünner Jeansstoff mit Punkten (Halsbeleg, Taschenbeutel und Ärmelrüsche innen) vom Holländischen Stoffmarkt
Sophie wird 8
Gestern morgen habe ich noch schnell die Fransen an den schon länger fertig gestrickten Poncho geknüpft. Den sollte mein Patenkind Sophie nachmittags zum Geburtstag bekommen. Sie wünschte sich bereits lange einen Poncho von mir in türkis/blau mit Fransen. Ich habe mir eine einfache Anleitung auf Ravelry gesucht und aus der tollen Lana Grossa Summerlace, aus der ich bereits zwei meiner Fancy Mee Tücher gestrickt habe, einen Basic Childrens Poncho gestrickt. Das ging ratzi-fatzi, immer rechts rundherum, jede zweite Reihe zunehmen.
Die Fransen waren anfangs etwas "lockig", durch leichtes Dämpfen habe ich sie aber schön glatt bekommen und dem ganzen dann noch einen Façon-Schnitt verpasst.
Um das Ganze nett zu verpacken, habe ich aus dem letzten Rest vom Frozen-Stoff noch ein Täschchen genäht mit Schlüppchen und bling-bling. Aus dem Frozen-Stoff hatte ich bereits eine Tunika für Sophie genäht.
Gefällt alles gut und wurde abends gleich Probe getragen.
Verlinkt mit Marisas monatlicher Nadel-Aktion und der Stricklust.
Fakten
Anleitung: Basic Childrens Poncho von Shaina Bilow - kostenlos!
Wolle: ca. 170 g Lana Grossa Summerlace Farbe Nr. 103
Nadeln: 3,5 mm
Fancy Mee - Das Tuch!
Das dritte Fancy Mee Tuch ist fertig! Für mich. Und da es eine Sache ist, die mir persönlich sehr wichtig ist, nämlich diese Anleitung zu schreiben, gehört es für mich zum MeMadeMittwoch, zu dem heute Tanja aka Die fesche Lola einlädt. Ein leichtes frühlingshaftes Tuch in einer super schönen Farbkombi, wie ich finde. Das werde ich sicher oft tragen.
Und taaadaaa! Es ist vollbracht! Die Anleitung für das Tuch ist endlich fertig geschrieben. In englisch und in deutsch. Vier mal (!) von mir selbst testgestrickt. Bzw. immer wieder verändert bei jeder Version. Und jetzt ist die Anleitung online. Auf Ravelry. Kostenlos - wie ich es versprochen habe. Das vierte Tuch muss ich nur noch spannen, dann zeige ich Euch das auch noch. Es ist eine ganz andere Version. Bei diesem Tuch habe ich gemerkt, wie unterschiedlich Fasern und Wolle doch wirken im Zusammenspiel mit den Mustern.
Ihr könnt hier und hier nochmal die Entstehung des Tuchs nachlesen. Sehr gerne dürft ihr Euch die Anleitung herunterladen, ich bin schon sehr gespannt auf Eure Varianten. Ich war eben richtig aufgeregt, als ich die Anleitung bei Ravelry hochgeladen habe...
Das Tuch ist ein asymmetrisches Dreieck, die Anleitung ist komplett ausgeschrieben, Zeile für Zeile. Es gibt keine Charts. Und es war eine MENGE Arbeit. Aber ich habe es sehr gerne gemacht. Ich habe ja auch etwas davon, nämlich 3 neue Tücher im Schrank (das erste ist bereits weitergezogen).
Bedanken möchte ich mich noch bei der lieben Ute aka Wollke7, die meine englische Anleitung Korrektur gelesen hat!
Verlinkt bei
Marisa monatlicher Auf-den-Nadeln-Aktion
Happy knitting!
Fakten
Anleitung: Fancy Mee von Fritzicreativ (das bin ich!)
Wolle: Lana Grossa Summer Lace je 100 g in blau/grau und rosa/pink
Nadeln: 4,0 mm
Crystal
Auch heute schaffe ich es wieder zum MeMadeMittwoch. Erstaunlich! Noch einmal zeige ich Euch ein Teil aus einer La Maison Victor. Das Top habe ich in den vergangenen Wochen auch beim MMM gesehen, ich weiß leider nicht mehr, bei wem. Seitdem war ich auf der Jagd nach der LMV Nr. 2/2017. Mittlerweile gab es bereits die dritte Ausgabe und der Zeitungshändler schickt die alten Ausgaben bei Erscheinen der neuen leider zurück. Und dann entdeckte ich die Ausgabe in einem meiner Lieblings-Woll- und Stoffgeschäfte Wolle-Lädchen in Marburg. Große Freude!
Im örtlichen Kaufhaus sah ich einen Stoff, der mir irgendwie gefiel. Eine ganz leichte durchsichtige Viskose mit aufgedrucktem Chenille. So würde ich das mal beschreiben. Und da er noch dazu sehr günstig war, ritt mich irgendein Teufelchen und ich erwarb ihn mit dem Gedanken an das Top Crystal. Das Gute an dem Stoff ist, der Druck ist in Streifen aufgebracht. Erleichtert das Zuschneiden enorm. Ansonsten habe ich von Anfang bis Ende geflucht. So ein rutschiger Kram. Und mit rauhen Händen kaum zu bewältigen. Aber ich habe mich durchgebissen und es hat sich gelohnt. Finde ich. Die Rüschen sind sicher nicht ganz gerade, aber das fällt bei den Wellenlinien gar nicht auf. Bei einer seitlichen Rüsche hatte ich eine Stofflage nicht gefasst. Die wurde dann eben ein bisschen schmaler als die andere. Im Improvisieren bin ich gut.
Ansonsten habe ich das Top nach Anleitung genäht. Meine (meistens) normale Kaufgröße Gr. 34 passt sehr gut. Anstelle fertigen "Paspelbandes" für Hals- und Armausschnitte habe ich mir vom original-Stoff Streifen geschnitten. Das ließ sich aufgrund der angeordneten "Druckreihen" gut bewältigen. Was soll überhaupt Paspelband in 2 cm Breite sein? Meinen die damit Schrägband? Gekürzt habe ich das Top um 10 cm. Die Länge ist völlig ausreichend. Ich will ja nicht schwanger aussehen.
Ich überlege, am rückwärtigen Ausschnitt die Blende noch zu befestigen, die ist nach Anleitung nur umgebügelt und klafft etwas auf. Auf den Fotos trage ich auch ein - hinten - hochgeschnittenes Baumwolltop drunter. Vermutlich würde sich ein glitschiges Spaghett-Träger-Top drunter besser machen.
Zwischendurch dachte ich mal, der Stoff sieht nach Oma aus. Gut, dass ich nicht aufgegeben habe. Ich finde, das Top passt super zur weißen Jeans.
Aber auch für die nächste größere Feierlichkeit ist es geeignet. Ein bißchen läd sich der Stoff elektrisch auf und schmiegt sich so an den Körper, das mag ich ja nicht so gerne. Kommt vermutlich auch auf die Schuhe/den Boden an.
Ob ich das Top nochmal nähe? Kann gut sein. Aber vielleicht mit einem etwas weniger rutschigen Stoff. Und es war schon ziemlich aufwändig. Ein Shirt geht da doch deutlich schneller. Aber es ist auch schicker.
Was meint ihr? Und was habt ihr so unter der Nadel beim Me Made Mittwoch, zu dem Katharina von sewing addict heute einlädt?
Fakten
Anleitung Top Crystal aus La Maison Victor Nr. 2/2017, Gr. 34
Viskose aus dem örtlichen K**stadt
Duett Odette
Seitdem ich sie genäht habe, die beiden Shirts "Odette", geht mir dauernd das Lied im Kopf herum "Duett Komplett im roten Kadett" - Spliff, 1982. Bin halt ein Kind der 80er und der NDW. Kennt Ihr das Lied auch noch?
Aber zurück zum Thema. Neulich, in meinem Lieblingsstoff- und Wollladen vor Ort, kam ich nicht umhin, Stoff zu kaufen. Viel Stoff. Da ich in letzter Zeit wieder unbändig Lust zum Nähen habe. Die Verkäuferin meinte, ich bräuchte für ein Shirt nur 60 cm. Habe ich eigentlich noch nie genäht? Scheint so, da ich mich darauf einließ. Denn Ärmel - wenn auch kurze - und Halsbündchen brauchte ich mindestens auch noch. Und ehrlich gesagt, bauchfrei geht ja nun gar nicht mehr. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich holte raus, was ging. Das erste Shirt nähte ich genau nach Schnitt, Gr. 34, nur eben viel kürzer. Der Stoff ist von Swafing, bedruckt mit Libellen, die teilweise glitzern. Auch wenn es knapp ist, ich mag es.
Das zweite Shirt wollte ich länger haben. Hatte aber auch nur 60 cm Stoff. Siehe oben *augen-roll*. Ich kaufte noch etwas passenden silber-Glitzer-Stoff (mit Skulls, die man glücklicherweiser nur wenig sieht) im örtlichen Kaufhaus und nähte Ärmel, Bündchen und Paspeln aus diesem Stoff.
Vorder- und Rückenteil teilte ich und versah die Passen mit Paspeln. Ausserdem brachte ich etwas Taillierung rein, das gefällt mir doch besser.
Die Länge ist jetzt gut. Beim nächsten Mal würde ich nur noch den Halsausschnitt etwas tiefer ansetzen. So sehr halsnah braucht man im Sommer ja nicht. Mag ich auch nicht so gerne.
Was habt ihr so unter der Nadel? Ich schaue gleich mal beim MeMadeMittwoch, wo ich dann heute auch mal wieder dabei bin.
Fakten
Stoff:
Swafing Mateo mint Libelle kupfer
Brinarina wishful ease schwarz mit Aufdruck silber
Little Darling grau mit Skulls silber
Anleitung:
Shirt Odette, La Maison Victor Nr. 3/2017
Fancy Mee
Bereits im März berichtete ich Euch davon, dass ich ein Tuch entwerfen möchte. Das erste Modell aus Lana Grossa Summerlace ist schon lange fertig. Es gefällt mir sehr gut.
Die Wolle ist toll, eine sehr leichte weiche Baumwolle mit 3 % Elasthan-Anteil.
Es hat mittlerweile schon die Besitzerin gewechselt und auch dort ist es wohl schon zum Lieblingsteil geworden und wird fleißig getragen.
Während des Strickens habe ich Notizen gemacht. Leider nicht genügend. Brauch ich nicht, weiß ich doch später noch, was ich da gemacht habe... Weit gefehlt.
Ich suchte also in meinem Lager nach Wolle, um das zweite Tuch zu stricken. Dunkelblau und rosa passt toll zusammen, je zwei Knäuel der Lang Yarns Merino 200 bébé waren vorrätig.
Diesmal schrieb ich alles sehr genau mit. Zwischendurch strickte ich nochmal Probeläppchen, um das Muster überhaupt wieder zu rekonstruieren. Gehirntraining.
Diverse Fehler bereinigte ich und integrierte die Lacemuster anders. Das ist übrigens das schwierigste an der ganzen Sache. Bei dieser Tuchkonstruktion werden an beiden Rändern jeweils Zu- und Abnahmen gearbeitet. Dazwischen das Muster so zu platzieren, dass es passt, ist nicht einfach. Zufrieden bin ich immer noch nicht. Vielleicht gehe ich zu wenig wissenschaftlich vor.
Die Merino verhielt sich bereits beim Stricken ganz anders als die Baumwolle. Ich war nach Fertigstellung etwas enttäuscht. Das Tuch war so klein.
Aber - nach dem Entspannungsbad - ein Traum! Es ist schön weich, die Maschen und Reihen haben sich nochmal gut aufgeplustert und es hat eine tolle Größe erreicht: 190 x 55 cm. Es wiegt nur gut 160 gramm. Ich mag es.
Und jetzt steht der dritte (Test)Strick an. Ich werde das Tuch nochmal in der Summerlace stricken. In anderer Farbkombi, grau und rosa ist doch toll für Frühling und Sommer? Und die Anleitung nochmal genauestens prüfen. Seid ihr überhaupt interessiert an einer (kostenlosen) Anleitung? Zwischendurch war ich drauf und dran, das ganze Projekt ad acta zu legen. Oder hat sogar jemand Lust, die (englische) Anleitung testzustricken?
Freue mich über Euer Feedback!
Verlinkt mit Maschenfeins Nadelparty, Stricklust und gehashtagt mit #wolleundmeercal bei HandHerzseele.
Happy knitting!
Fakten
Anleitung: Fancy Mee - noch nicht erschienen
Wolle: Lana Grossa Summerlace degradé bzw. Lang Yarns Merino 200 bébé
Nadeln: Nr. 4,00 mm
h+h Cologne 2017
Die h+h Cologne, die weltgrößte Handarbeitsmesse, findet an diesem Wochenende in Köln statt. Es ist eine Fachmesse für Hobby und Handarbeit, bei der die Einzelhändler ihre Aufträge für den kommenden Herbst platzieren.
Freundlicherweise war ich von Lana Grossa als Bloggerin zur Messe eingeladen. Mit der Eintrittskarte erhielt ich ein tolles Strickkit für einen Schal. Die Silkhair ist eine tolle Qualität und auch das Alcanto finde ich sehr interessant. Auch das neueste Lookbook war dabei.
Mit Pia, die ich vom letzten YarnCamp bereits kenne, fuhr ich gemeinsam nach Köln und wir hatten im Auto schon viel Spaß miteinander. In Köln angekommen trafen wir Carina von Häkelmonster und gemeinsam erkundeten wir das überwältigende Angebot der Messe.
Zuerst machten wir bei den Häkelhelden halt. Unter dem Motto "Helfen kann so lässig sein" unterstützen Tim und Carsten, die im Hauptberuf bei der Polizei beschäftigt sind, seit 2012 den Weissen Ring, indem sie gehäkelte Mützen verkaufen. Da sie das Ganze sehr schnell alleine nicht mehr bewältigen konnten, werden die Mützen seit 2014 im Rahmen der Arbeitstherapie in der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf hergestellt. So schließt sich der Kreis dann wieder. Eine tolles Projekt!
Danach hatten wir einen Termin am Lana Grossa Stand. Rebecca und Oliver empfingen uns und zeigten uns die neuesten Trends und Garne, die im Herbst auf den Markt kommen. Ich war sehr positiv überrascht. Ich glaube, es ist gerade ein großartiger Wandel im Gang bei Lana Grossa. Die Designs werden moderner.
Die Produktlinien sind innovativer. Die Modelle sind jugendlicher und frischer.
Tolle neue Qualitäten erwarten uns im Herbst. Sehr gut gefallen mir die ansprechenden und hochwertigen Label.
Ihr seid auf dem richtigen Weg! Bitte mehr davon.
Bei Addi trafen wir Sandra von Meine fabelhafte Welt. Sie führte dort die Sockenwunder-Nadeln vor. Ich war immer der Meinung, mit dem Sockenwunder und mir wird das nichts, wir passen einfach nicht zusammen. Nach dem Test bei Sandra bin ich jetzt der Überzeugung, dass es doch etwas werden könnte mit uns beiden. Braucht wohl nur ein bißchen Übung. Zum Ärmelstricken in der Runde könnte ich mir die Nadeln gut vorstellen. Ich brauche doch welche. Definitiv.
Nach einer schnellen Mittagspause mit sehr gutem aber auch teurem Essen ging es weiter zum Stand von MEZ/Schachenmayr. Hier begrüßte uns Sabine aka MissKnittington.
Wir erhielten eine tolle Tasche mit Infomaterial und einen Knäuel Regia Pairfect aus der Design Line by Arne und Carlos, mit denen wir dann gemeinsam am Tisch saßen und stricken durften. Wow!
Schnell ging es weiter mit dem nächsten Termin. Bei der Initiative Handarbeit war ein Bloggertreffen organisiert. Man sah viele bekannte Gesichter, Meike aka FrauCrafteln, RosaPe, Bine aka Was eigenes, Maki und viele mehr... Es gab lecker Trinken und Essen, Sofas zum Platznehmen und Fachsimpeln.
Bei der Superhelden-Aktion der Initiative Handarbeit wird für jedes gepostete Foto mit einem selbst hergestellten Superheld 5 Euro an SOS Kinderdorf gespendet. Auch mit dem Download einer kostenlosen Anleitung ist es möglich zu spenden. Alle Details findet ihr bei der Initiative Handarbeit.
Die zweite tolle Aktion ist #machdeinding2017. Wir Bloggerinnen erhielten eine Anleitung für eine Tasche, die Anke aka cherrypicking, entworfen hat. UND wir durften uns alle Materialien, die dazu benötigt werden, aussuchen und kostenlos mitnehmen! Das habe ich selbstverständlich auch getan und mich mit tollen Materialien eingedeckt. Wenn man sein Modell bis zum 15. April näht und einen Blogbeitrag posted, nimmt man an einem Gewinnspiel teil und kann eine Reise zur h+h cologne 2018 gewinnen! Also, ran an die Nähmaschinen!
Auch hier erhielten wir zusätzlich eine tolle Goodie-Bag mit Büchern, Magazinen, jede Menge Material zum Stricken und Nähen. Mittlerweile konnte ich meine Taschen kaum noch schleppen und ich beneidete jeden Besucher um seinen Trolly, den ich morgens noch etwas belächelt hatte...
Zwischendurch stromerten wir immer weiter durch die verschiedenen Stände und haben doch längst nicht alles gesehen. Bei ITO zum Beispiel inspirieren mich immer die schönen Konen.
Der Abschluß des Tages war der Besuch der Modenschau. Die war einfach nur toll. Viele Hersteller präsentierten ihre Modelle noch einmal in Bewegung, die wir vorher teilweise bereits an den Ständen gesehen hatten.
Stimmt nicht! Der tatsächliche Abschluß war der letzte Stand, den wir angeschaut haben: Baa Ram Ewe, da musste! ich noch hin. Schließlich trug ich die Jacke aus ihrem Garn Titus.
Es war ein sehr anstrengender (deswegen habe ich wohl die Augen schon zu auf dem letzten Bild ...) aber auch sehr sehr schöner Tag. Die Eindrücke sind großartig und kaum zu fassen. Ein Tag ist definitiv zu kurz für diese Messe. Ich habe mich sehr gefreut, so viele Bloggerinnen wiederzusehen oder auch endlich mal kennenzulernen. Mädels, ich danke Euch für diesen tollen Tag!
von links nach rechts: Sabine aka MissKnittington , Marisa aka Maschenfein , Sophia aka Stichfest , ich ;), Carina aka Häkelmonster und Pia IG @Colored Akizu (es fehlen Kerstin aka StineundStitch , Kerstin aka Landherzen , Kathrin von Schönstricken, Tanja Steinbach bekannt durch die ARD-Sendung Kaffee oder Tee...)
Mein Dank geht auch an das Team von Lana Grossa, das mir den Besuch ermöglicht hat. Ich freue mich sehr auf die weiteren Kontakte.
Nur Anneli aka Fadengold habe ich leider nicht getroffen. Schade.
Ich mach mir ein Tuch...
Frei nach Pippi Langstrumpf mach ich mir die Welt ähm ein Tuch wie es mir gefällt ;)
Die Inspiration im Netz ist groß. Strickanleitungen für Tücher gibt es wie Sand am Meer. Aber braucht man als - naja, ich nenne mich mal versierte Strickerin - immer eine Anleitung? Nö, das kannst Du auch selbst, dachte ich.
Da kam der Auftrag für ein gestricktes Tuch gerade recht. Ich besorgte schöne Wolle, grau-blau-Töne wurden gewünscht, und legte los. Angeregt durch den Kurs bei Makerist
Dreiecktücher konstruieren - Formen, Muster Methoden von Rita Maassen *
und mich auf meine Erfahrung verlassend machte ich eine kurze Maschenprobe (die ich aber wieder geribbelt und leider nicht fotografiert habe) und begann ein asymmetrisches Dreieckstuch zu stricken. Gleichzeitig habe ich notiert, was ich stricke. Und ich sage Euch, das ist gar nicht so einfach. Ich verstehe jetzt sehr gut, wieviel Arbeit in einer - sogar für ein einfaches Tuch - Anleitung steckt. Geschweige denn für Pullover in verschiedenen Größen.
Ich wollte ein Tuch mit kraus rechts Streifen stricken, die sich mit Musterstreifen abwechseln. Gewünscht ist ein leichtes durchbrochenes Frühlingstuch. Hier bieten sich also verschiedene Loch-/Lacemuster an.
Ich bin mittlerweile fast fertig, muss aber gerade etwas pausieren, da ich Schmerzen in der rechten Hand habe. Bevor das zu einer richtigen Entzündung führt, mache ich mal etwas langsam.
Der Kurs bei Makerist ist toll, den kann ich Euch, wenn Ihr auch mal selbst ein Tuch entwerfen wollt, sehr empfehlen. Es werden verschiedene Anschlag- und Abkettmethoden erklärt, auch verschiedene Arbeitsweisen für Ränder. Toll finde ich auch die Erklärungen, wie man gewünschte Muster in die Form des Tuches einbringt. Das ist nämlich gar nicht so einfach. Umfangreiche Unterlagen zum Ausdrucken sind auch dabei. Und das Beste ist, den Kurs gibt es gerade reduziert zu € 17,90! Überhaupt findet Ihr bei Makerist viele Kurse für alle möglichen Bereiche. Wer gerne mittels Videoanleitung lernt, der sollte sich unbedingt mal umsehen dort. Ganz toll finde ich auch den neuen Kurs von Sophia. Hier lernt Ihr, wie man eine Babykofte (Jacke) mit fairisle-Technik strickt und steekt. Sophia aka Stichfest veranstaltet gerade auch einen KAL für eine fairisle-Strickjacke für Erwachsene. Oder auch Marisas Kurs zu Maschenproben. Der eine liebt sie, der andere hasst sie, die Maschenproben... Spätestens, wenn Ihr Marisas Kurs gesehen habt, werdet Ihr zu erstgenannten gehören ;)
Eine - kostenfreie - Anleitung wird es also sicher zu meinem fertigen Tuch geben. Aber vorher werde ich noch ein zweites stricken und meine eigene Anleitung nochmal genauestens prüfen.
Gleichzeitig nehme ich mit meinem Tuch noch bei Cordula aka HandHerzSeele teil. Bei ihr kann man mit dem hashtag #WolleundMeerCAL an einem craftalong teilnehmen und es gibt tolle Gewinne, u.a. Gutscheine für ihr Wolle und Meer Kreativ Retreat im Juli an die See.
Happy knitting!
Verlinkt mit Auf-den-Nadeln bei Maschenfein.
* Den Kurs habe ich freundlicherweise von Makerist kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen.
Erste Fakten:
Wolle: Lana Grossa Summer Lace (97 % Baumwolle und 3 % Polyester), Lauflänge 195 m auf 50 g, in grau (Farbe 110) und blau (Farbe 109)
Nadeln: 4,0 mm
Fire in the sky
Letztens berichtete ich Euch bereits von Bananen und Elefanten.
Das schöne Tuch Fire in the sky von Ute Nawratil aka Wollke7 war letztlich schnell gestrickt. Meine handegesponnene Wolle hat nicht ganz gereicht, zum Schluß musste ich für die Umrandung noch uni grau Filcolana Anina aus dem Stash dazu nehmen. Passt aber wunderbar.
Das Tuch ist sehr kuschlig warm geworden, durch das Patent ist es sehr dick. Ich habe es nach Fertigstellung abends auf dem Sofa schon um die Schultern getragen, es wärmt richtig gut.
Aber fürs Sofa ist es ja viel zu schade.
Verlinkt mit Marisas Nadelparty und Stricklust.
Fakten
Wolle: Handgesponnene afrikanische Merino und Banane/Polwarth/Seide-Mischung sowie Filcolana Anina
Anleitung: Fire in the sky von Ute Nawratil
Nadeln: Knitpro 4,0 mm
Akoya
Bereits im Juni letzten Jahres konnte ich der wunderbar anderen Qualität Titus von Baa Ram Ewe nicht widerstehen und kaufte der lieben Cordula aka HandHerzSeele beim ersten Strickwochenende in Daaden 3 Stränge ab. Das Garn besteht aus 50 % Wensleydale, 20 % Bluefaced Leicester sowie 30 % Alpaka. Es ist 100 % britisch und in Yorkshire gesponnen. Details könnt Ihr bei BaaRamEwe nachlesen.
Beim zweiten Strickwochenende in Daaden im November, wiederum mit und organisiert von Cordula von HandHerzSeele, fing ich dann endlich mal an, die mit der Wolle bereits gekaufte Anleitung Akoya von Carol Feller zu stricken.
Und jetzt endlich - im Februar - nahm ich die angefangene Jacke wieder zur Hand und dann ging es auch ratz-fatz. Zuerst wird der Körper gestrickt, danach die beiden Ärmel und das Ganze wird dann zusammengefügt.
Diesmal habe ich das fertige Teil nicht gebadet, sondern nur vorsichtig gedämpft. Dadurch dehnte sich das Ganze etwas - was auch nötig war - und wurde etwas weicher.
Die Wolle piekst allerdings immer noch etwas. Mindestens ein Shirt mit dreiviertel Ärmel muss ich schon drunter tragen.
Ach so, den fehlenden Knopf - falls es jemandem aufgefallen ist - muß ich noch nachkaufen ;)
Verlinkt mit Marisas Maschenparty und Stricklust
Fakten
Wolle: 232 g Baa Ram Ewe, Qualität Titus, Farbe parkin
Anleitung: Akoya by Carol Feller
Nadeln: KnitPicks Harmony 3,0 mm