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Hinata
Im September rief die liebe Marisa zu einem Maschenfein-KAL auf. Teilnehmen kann jeder, der zwischen dem 15. September und dem 3. November etwas Maschenfeines strickt, sei es eine Anleitung von Marisa, z.B aus ihrem Buch Tücher stricken oder mit Wolle aus ihrem Shop. Es gibt tolle Preise zu gewinnen und wenn man seine Werke in den sozialen Medien mit dem Hashtag #maschenfeinKAL2016 versieht oder seine eigenen blogposts bei Marisa verlinkt, wandert man direkt in den Lostopf.
Ich hatte mir gerade das Buch gegönnt und mich für das Tuch Hinata entschieden. Gestrickt habe ich es aus Lana Grossa Silkhair in grau und gelb. Es wiegt leichte 148 gramm.
Allerdings habe ich nur 7 statt 9 Wiederholungen gestrickt. Einerseits ist das Tuch so schon riesig, andererseits waren die Reihen zum Schluß endlos lang und mit Verlaub - etwas langweilig. Das ist aber in meiner Ungeduld begründet, nicht in Marisas Anleitung ;)
Fazit:
Ein tolles großes Kuscheltuch. Mittlerweile wird es in vielen schönen Farbkombis gestrickt. Und sicher ist es nicht das letzte Tuch, welches ich aus dem Buch gestrickt habe.
Verlinkt mit
monte rosa
Wir hatten heute noch mal tolles Herbstwetter. Zumindest bis zum frühen Nachmittag... Jetzt regnet es.
Meine Lieblingsfotografin und ich nutzten schnell noch die Gunst der Stunde für eine Fotosession. Ich habe extra Stiefel geputzt und Haare fein gemacht für Euch ;)
Gezeigt habe ich Euch noch nicht - obwohl sie schon lange fertig ist - meine monte rosa. Ein Cardigan, fertig gestellt bereits im letzten Jahr und noch nie getragen... Irgendwie fand ich sie zu groß. Und zu lang. Und sie hat zuviele Fehler.
Heute habe ich sie hervorgeholt und eigentlich gibt es doch gar nichts auszusetzen, oder?
Die Anleitung monte rosa ist von Isabell Kraemer und richtig gut. Aufpassen muss man trotzdem ...
Gestrickt aus Lana Grossa cool wool alpaka (die sich leider sehr gedehnt hat nach dem Bad).
Ich habe letztes Jahr schon berichtet, aber nie einen abschließenden Post geschrieben - siehe oben ...
Kein Wild in Sicht...
Das Jäckchen schicke ich dann noch zu Marisas monatlicher Auf-den-Nadeln-Aktion, da ich das fertige Stück noch nicht gezeigt habe und die Jacke so schön nach Herbst aussieht...
Fakten
Anleitung: monte rosa von Isabell Kraemer
Wolle: ca. 385 g Lana Grossa cool wool alpaka und ca. 12 g fairalpaka dk
Nadeln: KnitPro 3,0 - 3,5 und 4 mm
Smooth Operator
Beim diesjährigen Yarncamp in Frankfurt - Bericht folgt - hatte ich mir Sockenwolle für ein einfaches Zwischendurch-Projekt mitgenommen. Die Wolle hatte ich von Marce aus Florida geschickt bekommen, wir tauschten Regia gegen KnitPicks.
Von der lieben Fia aka stich.fest bekam ich den Tip, doch die Ferse nach Susan B. Andersons Anleitung Smooth Operator Socks zu stricken. Fia berichtet auf ihrem blog auch ausführlich darüber und das tue ich hier jetzt auch, denn ich bin wirklich begeistert!
Als erstes verpasse ich Euch einen Ohrwurm ... smooth operator... *träller* wer kennt das Lied nicht...?
Wieder zuhause angekommen, ich hatte schon über die Fersen gestrickt bei den Socken, besorgte ich mir erst mal die Anleitung über ravelry. Günstig ist sie mit knapp 6 USD nicht, aber sie ist sehr ausführlich bebildert und geschrieben mit vielen Tips, die ich auch als alter Sockenhase noch gut gebrauchen kann. Die Anleitung gibt es bislang nur in englisch. Aber traut Euch! Ich liebe englischsprachige Anleitungen!
Bislang mochte ich nachträglich eingestrickte Fersen nicht so gerne. Es entstanden immer Löcher. Nicht mit dieser Anleitung! Ganz einfach zu stricken, aber ein toller Effekt! Diese Art der Maschenaufnahme werde ich demnächst auch für eingestrickte Ärmel anwenden, da entstehen auch gerne Löcher.
Die Ferse hat eine Reihe zuviel bekommen, deswegen ist ein kleines "Schnütchen" entstanden. Macht aber nichts. Die nächste wird besser. Und irgendwie habe ich mich bei der Spitze auch verzählt, sie ist etwas sehr spitz geworden. Auch das ist ok, wie ihr seht, passt die Socke trotzdem perfekt.
Fazit:
Für nachträglich eingestrickte Fersen werde ich zukünftig immer diese Anleitung verwenden! Den Schaft mache ich demnächst wieder kürzer, er ist mir eigentlich zu lang und dadurch auch etwas straff am Bündchen. Die Investition in diese Anleitung hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Fakten
KnitPicks Stroll Fingering Peapod für die Bündchen, Ferse und Spitze
KnitPicks Felici Candy Jar für Schaft und Fuß
60 Maschen, 1 rechts, 1 links fürs Bündchen, smooth operator socks nachträglich eingestrickte Ferse und Sternchenspitze
gestrickt auf KnitPro Zing Nr. 2,25 bzw. KnitPro Karbonz Rundstricknadel Nr. 2,25
Gewicht: 70 g
Und da von der schönen Wolle noch so viel übrig ist, habe ich gleich die nächsten Socken angeschlagen. GumGum- oder Spiralsocken. Wollte ich immer schon mal stricken - perfekt für bunte Reste! Die Socken hüpfen jetzt ganz schnell zu Marisas Auf-den-Nadeln im Oktober...
Happy knitting!
Old town
Der Cardigan Old town ist schon lange fertig, nur Fotos fehlten noch. Gestern haben wir schnell noch das schöne Wetter genutzt für eine Fotosession. Meine Lieblingsfotografin @jjaannaaoo hat Bilder gemacht und heute auch für mich bearbeitet. Aber der Reihe nach.
Letztes Jahr in Regensburg beim Herbstsale von Rohrspatz & Wollmeise habe ich 3 Stränge Pure, Farbe Resi, ergattern können. Erst beim Wickeln der Stränge stellte ich fest, dass die drei doch sehr unterschiedlich sind in der Färbung. Waren ja auch so markiert. Und deutlich günstiger. Alternieren mag ich nun gar nicht. Außerdem wusste ich bislang nicht, wie man mit drei Knäueln alterniert. Wäre aber ganz einfach gewesen... Also habe ich munter drauf los gestrickt.
Old town ist eine Anleitung, bei der man nach der Schulterpartie erst mal die Ärmel anstrickt, zu sehen in diesem Post. Leider musste ich den dritten Knäuel, der deutlich heller war, auch noch anstricken. Und hier sieht man dann ganz deutlich den Unterschied (Ecke rechts unten).
Und jetzt kommen wir mal zu den schönen Fotos von gestern. Gegenüber unseres Hauses befindet sich das evangelische Gemeindezentrum mit großem Garten. Wunderbare Kulisse für eine Session und schnell erreichbar.
Der Cardigan passt sehr gut. Beim Stricken von oben lässt sich eine Anleitung sehr gut anpassen, da man immer wieder anprobieren kann.
Das Fotografieren hat Spaß gemacht. Wobei man sich manchmal schon ein bißchen komisch vorkommt, wenn unerwartet ein Spaziergänger oder Fahrradfahrer auftaucht...
Es gibt sogar ein Art Freilichtbühne mit Tribüne.
Die Sonne schien, ab und zu kam mal ein Wölkchen vorbei, aber der Wind war doch sehr kalt.
Und als wir bereits auf dem Heimweg waren sind wir quasi noch über ein paar tolle Pilze gestolpert, direkt auf der Wiese. Sieht der nicht toll aus?
Noch betrachte ich den Pilz skeptisch, aber heute mittag lag er in der Pfanne. Meine Pilzkennerfreundin war der Meinung, es ist ein Birkenpilz. Und es steht mindestens noch einer auf der Wiese, den hole ich mir morgen noch ;)
Die fertige Jacke schicke ich zu Marisas monatlicher Auf-den-Nadeln-Aktion, zur Stricklust und zu RUMS.
Happy knitting!
Anleitung: Old town von Carol Sunday
Wolle: 385 g Rohrspatz & Wollmeise Pure "Resi"
Nadeln: 3,0 von Chiaogoo
Fotografin: jjaannaaoo
Stricken3punkt0
Im August bekam ich eine email von Makerist. Mit einer Einladung zum großen Strick-Bloggertreffen in Berlin.
What ?!? Ich...?
Nachdem ich von meinem besten Bruder das "GO" bekommen hatte zur Teilnahme mit dem Hinweis "Einladungen sollte man immer annehmen" - er hatte genau am Tag des Bloggertreffens Geburtstag - sagte ich zu. Das kann man sich auch wirklich nicht entgehen lassen. Garn-Preview von 19 Wollherstellern, exclusives preview: Stricken 3.0 mit den Prym ergonomics Nadeln, Neuerscheinungen Zeitschriften und Bücher vom OZ-Verlag und Christophorus Verlag...
Ich fuhr also morgens bei bestem Wetter mit der Bahn nach Berlin, ein erster Blick auf die Kuppel des Reichstags aus dem Bahnhofsgebäude heraus...
Die liebe Marisa von Maschenfein hatte mich im Vorfeld bereits gefragt, ob ich mich mit anderen Bloggern vor dem Event noch zum gemütlichen Stricken im legendären Strickcafé Ragù treffen möchte. Aber sehr gerne doch! Nach der langen Bahnfahrt entschloß ich mich, zum Café zu laufen. Ich ging eine Weile die Oranienstraße entlang, hier bekommt man schon einen guten Eindruck von Berlins lifestyle. Ich wusste z. B. gar nicht, dass ich in Berlin einen Schmuckladen besitze ;)
An einem Wollgeschäft kam ich auch vorbei. Bzw. nicht nur vorbei, ich war auch drin. Die Fadeninsel ist ein sehr schöner Laden mit sehr viel mehr als nur der üblichen Industriewolle. Glücklicherweise habe ich nur geschaut und nichts gekauft - später mehr dazu.
Im Ragú angekommen warteten schon Marisa von Maschenfein, Sofia von stich.fest und Kerstin von stineundstitch auf mich. Dazu kam später noch das Häkelmonster. Es war so ein schönes warm-up für den Abend. Ich habe mich gleich sehr wohl gefühlt in der Runde, obwohl ich bislang nur Marisa persönlich kannte. Bei dem tollen Wetter saßen wir noch lange draußen und machten uns dann auf den Weg zu den Räumlichkeiten von Makerist, in denen das Bloggertreffen stattfand.
Organisiert durch Makerist, Prym und den OZ-Verlag war es insgesamt eine tolle Veranstaltung. Am Eingang erwarteten uns eine persönliche Begrüßung und - selbstverständlich handmade - Namensschilder.
Die Mitarbeiter von Makerist hatten ihr Großraum-Büro ausgeräumt und toll dekoriert. Es gab Getränke in großer Auswahl, ein wahnsinnig leckeres Fingerfood-Buffet und eine wunderschöne herbstliche Blumendeko.
Makerist wurde übrigens 2013 von Alex und Amber gegründet und hat heute schon 36 (!) Mitarbeiter. Man kann hier online nicht nur Videokurse ansehen zu allen möglichen Themen aus dem DIY-Bereich, sondern auch Anleitungen und Material kaufen. Amber begrüßte uns sehr herzlich zum Event
auch die Damen von Prym
und dem OZ-Verlag (leider kein Foto) stellten sich vor.
Wir waren im Wollrausch, man kann es nicht anders nennen.
Makerist hatte großartige Sponsoren an Land gezogen und somit hatten wir beim Ausprobieren der neuen Stricknadeln ERGONOMICS von Prym die Qual der Wahl bei der Wolle. Ihr seht hier nur eine kleine Auswahl...
Es wurde gestrickt, geschnattert, gegessen und Kontakte geknüpft... Genauso hatte ich es mir vorgestellt.
Erste Maschenproben entstanden...
Den ausführlichen Bericht zu den neuen Nadeln von Prym gibt es noch separat.
Neue Hefte und Bücher vom OZ-Verlag wurden vorgestellt.
Vieles durfte man ansehen - aber noch viel mehr auch mitnehmen... Wir erhielten zusätzlich eine Goodie-Bag, in der man all seine Schätze noch einpacken konnte, wenn denn genügend Platz war.
Als uns eine Mitarbeiterin von Makerist sagte, wir sollen auf jeden Fall viel Wolle mitnehmen "dafür ist sie ja da" war ich doch froh, die shopping-bag statt Handtasche dabei zu haben...
Es war ein wunderschöner Ausflug in die Welt des DIY mit vielen tollen Eindrücken und neuen Freundschaften. Kennen gelernt habe ich u.a. noch Andrea von natuerlichkreativ und Katrin von schoenstricken und viele mehr, ich konnte mir leider nicht alle Namen merken ...
Ich kann abschließend nur sagen "Berlin, Du warst die Reise wert"!
Mein Dank geht an Marisa und an die Veranstalter Makerist, Prym und OZ-Verlag, dass ich dabei sein durfte!
Recycling
Letztens, beim Kleiderschrank sortieren, sortierten wir auch Kleidung, die schon lange aussortiert war. Man(n) sich aber noch nicht trennen konnte. Unter anderem ein grünes Batik-Hemd von Homeboy, kennt das noch jemand? Also das Label, nicht das Hemd ;)
Perfekt, um schöne Projekttaschen daraus zu nähen. Ich mag wiederverwenden einfach gerne. Wir werfen schon genug weg... Zuerst habe ich eine Tasche für einen Tausch genäht. Schlicht mit schwarzem Schlupp und aufgestickten Initialen. Und einem Libellen-Anhänger für ihr aktuelles Projekt.
Ich musste mir auch gleich noch ein Täschchen nähen. Kombiniert mit pink/rosa gefällt mir das gut.
Zusätzlich verwendet habe ich hier die Knopfleiste, Hemdtasche und das Label. Ich finde sie cool.
Innen hat sie ein schönes ungebügeltes Streifenfutter
Passt super zu den Socken, die ich anschlagen möchte. Die Wolle habe ich von der lieben Marce in einem swap aus der USA geschickt bekommen. Sie muß jetzt endlich mal auf die Nadeln!
Unter und auf den Nadeln im September wandert dieser Blogbeitrag zu Marisa; das Tuch Hinata nach ihrer Anleitung wächst auch fleißig...
Happy knitting!
Klatschmohn im Herbst
Bereits im Januar hatte ich mir eine Erinnerung an meinen Urlaub an der Ostsee gegönnt. Und auch die passende Anleitung war zügig gefunden.
Eine Maschenprobe gab es auch schon im Juni und ich wollte eigentlich beim Kreativ-Wochenende in Daaden anschlagen. So war der Plan.
Gestern habe ich dann endlich mal angefangen. Zuerst habe ich mal nachgesehen, was Coquelicot eigentlich bedeutet. Klatschmohn! Da ist doch der Name wirklich Programm ähm die Farbe ;) Als hätte ich's gewusst. Er blüht zwar schon im Sommer, aber er macht sich auch im Herbst gut (und das Jäckchen passt dann genau zum Wohnzimmerteppich ;) ).
Das Muster geht über vier Reihen und ist total eingängig. Schnell konnte ich es mir merken und strickte munter drauf los. Nach dem zweiten Teil kamen mir dann leichte Zweifel... Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ist ja hinreichend bekannt, nä...? 17 Reihen des Musters soll man stricken NICHT 17 WIEDERHOLUNGEN. Ich hätte mir in den Hintern beißen können.
Na gut, auf ein Neues. Zurück ribbeln ging schnell und so sieht das Ganze doch gleich viel besser aus...
Die Anleitung heißt Grand Coquelicot und ist von Hel et Zel. Beim Anblick von 10 Seiten Anleitung bekomme ich ja immer erst mal etwas Angst. Aber sie ist wirklich gut geschrieben - auch wenn mein Erkältungskopf oft mehrmals lesen musste. Die Wolle ist Cool Wool Cashmere von Lana Grossa und ich stricke sie mit Nadeln 3,25. Sie ist wunderbar weich.
Diese Jacke ist im September auf jeden Fall auf meinen Nadeln und wandert deshalb zu Marisa und ihrer monatlichen Sammlung.
Happy knitting!
Edit merkt noch an, daß es die kleine Schwester Coquelicot sogar als kostenfreie Anleitung gibt!
Sophie's erster Schultag
"Godi*, kannst Du mir zur Einschulung etwas nähen...? Aber ich habe mir etwas ausgesucht, das ist ganz schön schwer! Ich weiß nicht, ob Du das kannst..." Na klar kann ich das. Zumindest den Mund vollnehmen kann ich ;) Das war wirklich nicht so leicht, ich habe ziemlich geschwitzt und des öfteren mit dem Nahttrenner gearbeitet. Aber schlußendlich hat alles funktioniert und gepasst.
Und endlich war der große Tag da.
Geschenke auspacken mittels Flaschendrehen
Jetzt jeden Tag in die Schule - das überlege ich mir aber noch mal...
oder doch lieber spielen...?
Ein schöner sonniger und lustiger Tag war es - Abschlußbild mit meinen beiden Lieblingsmädchen ;) (sind das eigentlich Großcousinen?)
Hier nochmal die "Schuluniform" ;) im einzelnen... ein Shirt aus Jersey mit Ringeln und Schleife
ein Faltenrock aus dünnem Denim mit Punkten
eine Jacke mit doppelt geknöpftem Revers aus Sweatshirtstoff in dunkelblau, abgesetzt in rot
und aufgestickten Initialen
dazu passende gestrickte Kniestrümpfe in weiß mit roten Schleifchen.
Einen (rosa-Mädchen-) Kuchen hatte ich auch noch gebacken
und eine Tunika als Geschenk genäht mit Eisprinzessinnen-Motiv - der Renner momentan!
Da es sich ausschließlich um Stücke auf und unter den Nadeln handelt, schicke ich alles noch zu Marisas monatlicher Sammlung.
Stoffe vom Stoffmarkt und aus dem Stash
Anleitungen aus ottobre 1/2011
Knöpfe vom örtlichen Wolldealer (teuer als der komplette Stoff!)
Strümpfe aus Lana Grossa solo cotone, kostenfreie Anleitung von Schachenmayr
* Godi = hessisch für Patin
Fotografin: jjaannaaoo
Fairisle
Mein liebster Podcast bzw. Videocast ist Fruity Knitting. Andrea und Andrew sind aus Australien, leben aber in Deutschland, ganz in meiner Nähe. Naja, für australische Verhältnisse ;) Sie stricken beide, Andrea mehr, Andrew lernt gerade. Momentan moderieren sie zwei knitalongs. Andrew führt den firstgarmentkal und Andrea den fairislegarmentkal. In deutsch: Andrew strickt seinen erstes Oberteil und lädt zum Mitstricken ein. Andrea ruft zum Stricken eines Mehrfarben-Strickstücks auf. Beide KALs laufen bereits länger, der Einstieg ist aber noch möglich. In der kommenden Episode des podcast wird es eine Collage mit kurzen Vorstellungen der Teilnehmer geben. Ich bin auch dabei. Also, falls ihr mich live sehen wollt ...
Jedenfalls war Wiolakofta schon lange auf meiner to-knit-Liste. Genau genommen seit September letztes Jahres. Da habe ich in Frankfurt beim Yarncamp nämlich Kathi aka my.ling kennengelernt und sie zeigte mir die Jacke. Die Anleitung hatte ich schnell gekauft. Auch die Wolle. Ich habe mich für Lima von Drops entschieden. Die ist nicht so teuer und war m. E. auch gerade im Angebot. Falls es nichts wird, wäre es nicht so schlimm... Wobei ich ja immer Verwendung für Wolle finde.
Gestern habe ich dann mal die Maschenprobe fertig gestrickt und gebadet, sie stimmt jetzt. Nur mehr Reihen benötige ich, das kann ich während dem Stricken leicht korrigieren.
Die Probe trocknete gestern sehr schnell, somit konnte ich gleich anfangen.
Eine der ersten Musterreihen (auch noch eine von wenigen mit drei Farben) musste ich gleich zurückstricken, da ich eine Masche zu spät mit dem Muster begonnen hatte. Maschenmarkierer platzieren hilft! Die Jacke wird von unten nach oben in einem Stück gestrickt und bekommt einen steek, der dann nachher aufgeschnitten wird. So richtig gut klappt es mit der Fadenspannung noch nicht und ich würde sehr gerne je eine Farbe rechts und links führen, auch das ist sehr gewöhnungsbedürftig. Wie macht ihr das so?
Da ich sicher an dieser Jacke immer wieder stricken werde im September, schicke ich sie zu Marisas monatlicher Aktion.
Happy knitting!
Maschenfeine Tücher stricken
Die liebe Marisa von Maschenfein hat ein Buch herausgebracht. Ein Buch zum Thema Tücher stricken. Es enthält 25 Anleitungen sowie basics zum Thema Stricken (und Häkeln). Das Buch musste ich selbstverständlich haben.
Zufälligerweise habe ich letztens reduzierte Wolle bei einem meiner Lieblings-Wolldealer gekauft, die prädestiniert für ein Tuch ist. Silkhair von Lana Grossa. Ich mag Mohair schon sehr, habe aber leichte Probleme damit, zumindest direkt am Hals. Die silkhair ist jedoch mit einem 30-prozentigen Seidenanteil ausgerüstet, sie ist wirklich soft. Einen Versuch ist es wert.
Gestern habe ich also angeschlagen. Das Stricken mit dicken Nadeln und sehr dünner fusseliger Wolle ist gewöhnungsbedürftig. Vor allem, da ich zuletzt eher mit Nadelstärke 2,25 und 2,5 gestrickt habe, zum Beispiel diese Socken (EIN Sockenprojekt muß immer sein ...)
oder auch den Cardigan Old town, der im übrigen bereits fertig ist, nur noch nicht fotografiert.
Das Tuch Hinata gefällt mir richtig gut und das Muster ist nach einer Weile auch leicht zu merken.
Witzigerweise passt die Wolle bzw. die Farben genau zum Cover vom Buch.
Ich überlege, es in 14 Tagen mitzunehmen nach Berlin und von Marisa signieren zu lassen. Wann trifft man die Designerin schon mal persönlich?
Im übrigen gibt es bei Marisa gerade einen knitalong. Da reihe ich mich mit meinem Tuch Hinata ein. Und bei der monatlichen Auf-den-Nadeln-Aktion selbstverständlich auch.
Happy knitting!
PS. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil... Der KAL bei Marisa startet erst zum 14. September! Naja, leg ich es eben noch mal zur Seite, ich habe ja noch ein paar andere Projekte! Außerdem ist Marisa nicht so streng, habe ich gerade gelesen, es zählen auch angefangene Projekte ;)